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Rücktransport bei einem Krankheitsfall im Ausland

Leider verlaufen die Tage bei der eigentlich erholungsreichsten Zeit, im Urlaub, nicht immer ganz so erfreulich ab. Krankheit oder Unfälle können den Urlaub abrupt unterbrechen. Vergleichsweise ist der Standard bezüglich einer ärztlichen Versorgung, wie man ihn gewohnt ist, am Urlaubsort nicht immer gleich. Als Betroffener möchte man natürlich immer die beste Behandlung bekommen, um so schnell wie möglich wieder gesund zu werden. Und oft kann die Abreise vom Urlaubsort zur Heimat die beste Lösung darstellen. Aber wie läuft ein Krankentransport aus dem Ausland ab? Kann ein Rückflug arrangiert werden?

Je nach Schweregrad der Verletzung kommt man um einen Flug zurück nach Hause nicht herum. Für diese schwierige Situation stehen Dienstleister (z.B. wie Ambutrans) zur Verfügung. Dienstleister, die sich auf den Krankenrücktransport spezialisiert haben, bringen Menschen rund um den Globus in Krankheitsfällen nach Hause, um dort ärztlich versorgt werden zu können und das an allen Tagen im Jahr rund um die Uhr. Der Rücktransport kann mit dem Flugzeug übernommen werden aber auch mit einem Spezialtransport durch ein Intensivtransportfahrzeug, das ärztliche Betreuung während der Rückfahrt möglich macht. Rettungsassistent und Arzt können den verletzen oder kranken Passagier auf der Heimreise kontinuierlich begleiten und beistehen (Stichwort: medizinische Flugbegleitung)

Es gibt Krankheiten und Verletzungen, bei denen jede Minute wichtig ist. Die Erstversorgung stellt daher einen der wichtigsten Faktoren für den Betroffenen dar. Diese erste ärztliche Versorgung ist vielerorts gegeben, aber die Weiterbehandlung, unter Umständen auch eine Operation, kann nicht mehr geleistet werden. Das macht die Möglichkeit eines Rücktransports durch einen Flug umso wichtiger. Auch Ambulanzflüge können intensivmedizinisch begleitet werden, so dass der Kranke sofort versorgt werden kann. Ambulante Transportdienstleister bieten interkontinentale Flüge an, im Ausland, teils auch im Inland, teils auch mit dem Hubschrauber. Ein sogenannter Basic Life Supporter begleitet den Patienten und kümmert sich um ihn während des Rücktransportes. Diese Flugzeuge sind medizinisch ausgestattet wie eine Intensivstation und stellen daher für den Betroffenen eine exzellente Betreuung dar (Infos dazu auf http://www.ambu-trans.de)

Bei nicht lebensbedrohlichen Fällen möchten Urlauber oder Geschäftsreisende trotzdem in ihr Heimatland zurück. Mitunter ist eine bessere medizinische Versorgung ein gewichtiger Grund. In solchen Fällen können Anbieter für Rücktransportierung auch die Begleitung auf herkömmlichen Linienflügen anbieten. Der Patient wird hierbei von einem Arzt oder Rettungssanitäter begleitet, was den Kranken ein sichereres Gefühl gibt, vor allem wenn sich der Patient während des Heimflugs mit Fragen an den Arzt wenden möchte.

Dienstleister, die Krankenrücktransporte per Flugzeug, per Hubschrauber oder begleitend auf Linienflügen anbieten sind meist privater Natur. Das Klientel setzt sich aus Privatpersonen oder Mitarbeiter von Firmen oder Organisationen oder Rettungszentren zusammen. Wer sich für einen Krankenrücktransport entscheidet wird vorher immer über die entstehenden Kosten aufgeklärt, und zwar so, dass der Patient die Kostenaufstellung begreifen und nachvollziehen kann. Die individuelle Abstimmung zusammen mit dem Patienten ist obligatorisch. Faktoren wie Entfernung, Art des Transports, Art der Erkrankung bzw. Verletzung fließen in die Kalkulation natürlich mit ein. Auch entstehende Ausgaben bezüglich notwendigen Medikamenten, und ob ein Arzt an Board sein muss sind entscheidend für die Kostenkalkulation.